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Musik aus fünf Jahrhunderten

20.05.2010

Musik aus fünf Jahrhunderten erklang am vergangenen Sonntag in der Dorfkirche von Riedebeck. Das Ensemble „Quartessenz“ mit Almut Wilke (Sopran), Kerstin Domrös (Alt), Peter Ewald (Tenor) und Christine Borleis (Orgel, Klavier) trug Terzette von der Renaissance bis zur Moderne vor.

 

Zu Beginn erklang „Seid fröhlich in dem Herren“ des 1559 in Bayern geborenen Adam Gumpelzhaimer. Schon hier wurde deutlich, wie hervorragend die Sänger intonierten und ihnen die Akustik des romanischen Kirchenraums entgegenkam. Die Musik zog die Zuhörer in ihren Bann und ließ das gesamte Konzert zu einem eindrücklichen Hörerlebnis werden.

 

Auch die folgenden mehrstimmigen Vokalsätze konnten uneingeschränkt überzeugen und sehr anrühren, so Heinrich Schütz´ Vertonung „Herr, wann ich nur dich habe“ und „Ich hoffe darauf, daß du so gnädig bist“ von Georg Philipp Telemann. Dem gegenüber stand sein jubelndes „Jauchzet, ihr Himmel“.

 

Die französischen Romantiker Camille Saint-Saëns und Gabriel Fauré waren mit liturgischen Stücken vertreten, bevor sich das Programm dem gesungenen Lied zuwandte. Hier gab es schöne lyrische Vertonungen von Fanny Hensel zu hören, aber besonders überraschen konnten die wohl eher unbekannten Lieder von Antonín Dvořák.

 

Den stimmigen Abschluß bildete Henri Mancinis „Moon River“, die berühmte Filmmusik aus „Frühstück bei Tiffany“ - auch hier perfekt und lupenrein gesungen. Nach einer Zugabe - dem bekannten Beatles-Song „When I´m 64“ - fand ein großartiges Konzert seinen Abschluß, das sicher noch lange in den begeisterten Zuhörern nachgeklungen hat.

 

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